An End To Archive

Quellen

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Der Madeleine-Effekt

Als Ausgangspunkt für meine Arbeit diente eine viel zitierte Stelle aus Marcel Proust Auf der Suche nach der verlorenen Zeit. In einer Szene isst der Protagonist ein Madeleine. Geruch und Geschmack erinnern ihn unwillkürlich an Situationen aus seiner Kindheit. Automatisch scheint er diese wieder zu durchleben. Eine mächtige und doch nebulöse Kraft wohnt Düften inne.

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Die Wissenschaft hinter dem Duft

Auf der weiteren Recherche lernte ich die Wissenschaft hinter dem Duft kennen. Menschliche Duftrezeptoren regulieren Hormone und wichtige Botenstoffe im Gehirn. In der von mir gestalteten Zeremonie setzte ich Hedion und Iso E Super als Duft- und Wirkstoffe ein. Ihnen wird nachgesagt, die Anziehungskraft und Kommunikationsfreude zwischen Menschen zu fördern. Mithilfe dieser Wirkung erzeugte ich eine Atmosphäre Nähe und Empathie, für das aufzulösende Archiv.

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Das Gestaltungspotenzial

Marcel Proust formulierte vor über 100 Jahren die unwillkürlichen Assoziationen, die heute Gegenstand der Forschung sind. Das Institut für Lebensmittelwissenschaften an der Universität für Bodenkultur Wien führte Studien zu Gerüchen und ihren Assoziationen zu Lebensalter und emotionalen Gehalt durch. Dabei zeigten sich überraschend kongruente Ergebnisse. Beispielsweise assoziierten 65% aller Altersgruppen der Proband*innen Zitronenduft mit Freude. Die Forschung steckt an dieser Stelle noch in den Kinderschuhen. Für die Zusammenstellung der Düfte für die Archiv-Duftkerze verband ich Forschungsergebnisse mit meiner persönlichen Wahrnehmung als Gestalter.

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Madeleine-Effekt

https://gedankenwelt.de/der-madeleine-effekt-oder-wie-dufterfahrungen-deine-erinnerungen-praegen/

Die Wissenschaft hinter dem Duft

https://www.ruhr-uni-bochum.de/duft/rub-duftforschung.html

Das Gestaltungspotenzial

https://www.researchgate.net/publication/321162052_Was_hat_das_zu_bedeuten_

Zur_Konzeptualisierung_von_Geruch_und_Geschmack